Ergänzung zu „Wer waren Koch, Huxhold & Hannemann?“

Inzwischen ist die Herstellung von Rechenstäben für die A.Lietz Company belegt. In meiner Sammlung befindet sich ein Stab, der eindeutig als von KHH hergestellt identifiziert werden kann. Er weicht in einigen Details von den bisher bekannten Exemplaren ab, ist also speziell für diesen Kunden hergestellt worden.

Unter der Zunge ist er wie folgt markiert:

2984
The A. Lietz Company
San Francisco – Oakland – Los Angeles
Made in Germany

In den Lietz-Katalogen von 1919 und 1928 ist unter dieser Nummer ein „Polyphase Slide Rule“ beschrieben, der im Vergleich zu den Mannheim- Modellen eine K und eine CI-Skala hat. Anders als bei den in Europa üblichen „Rietz“-Stäben ist die Kuben-Skala unterhalb D angeordnet.

Wie bei einigen anderen älteren Stäben beginnt die S-Skala nicht bei 5,8°, sondern bei 30´. Sie wird zwar bis 90° fortgeführt, ist aber nur bis 80° ablesbar.

5.8.2003

Georg Schreiber