Bevor er in den 1970er Jahren von Taschenrechnern und PCs verdrängt wurde, war der Rechenschieber ein Jahrhundert lang das unverzichtbare Hilfsmittel der Ingenieure, Architekten, Wissenschaftler, Handwerker, Kaufleute, Banker und anderer Berufsgruppen. Aber auch lange vorher gab es logarithmische Rechengeräte nicht nur im Geburtsland England, sondern auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Viele Instrumente schlummern in den Depots großer Museen und in kleinen Heimatmuseen.
Durch Kriegsereignisse und Desinteresse sind aber auch unzählige wertvolle Stücke unwiederbringlich vernichtet worden und können nur anhand alter Bücher und Aufzeichnungen rekonstruiert werden. In diesem Buch werden erstmals einige den Fachleuten bekannte, aber auch eine Anzahl bisher vergessener Instrumente gezeigt und beschrieben. Einige reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück.
Das Buch ist chronologisch gegliedert. Den einzelnen Epochen sind kurze Artikel vorgeschaltet, in denen an die Lebensumstände der jeweiligen Zeit erinnert wird, d. h. an Geschichte, soziales Leben, Wissenschaft, Industrie, Kunst und Kultur. Auch die Entwicklung der logarithmischen Recheninstrumente in England zur jeweiligen Zeit wird als Vergleich geschildert. Wenn Informationen über die Erfinder oder Hersteller der Instrumente verfügbar waren, wird deren Leben und Wirken in separaten Kapiteln behandelt.
Am Schluss des Buches sind Erläuterungen zu alten Maßen, Gewichten und Währungen sowie zu früher üblichen Begriffen und Skalen zu finden.
Rudowski, Werner:
Scheffelt & Co.
Frühe logarithmische Recheninstrumente im deutschen Sprachraum
Eigenverlag 2012, 288 S.
Preis: 75 €
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