Ein Rechenstab, der keiner ist

Heinz Joss

 

Da habe ich einen wunderschönen Rechenstab erworben, der gar keiner ist. Er weist nämlich keine Zunge auf, sondern besteht bloss aus einem Körper und einem Läufer. Ich würde das Ding als eine Schiebetabelle bezeichnen, denn rechnen kann man damit nicht, sondern bloss die fest vorgegebenen Werte zueinander in Beziehung bringen.

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Der Ingenieur-Stab von 1650 von Trew

Der Ingenieur-Stab von 1650 von Trew Hans Gaab Abdias Trew (gelesen Treu) lebte von 1597 bis 1669. Nach seinem Studium in Wittenberg hatte er zunächst kleinere Pfarrstellen inne, bevor er 1625 Rektor der Ansbacher Lateinschule wurde. Nachdem ihm aber im Laufe des Dreißigjährigen Krieges drei Jahre kein Gehalt mehr gezahlt worden war, wandte er sich 1635 auf Arbeitssuche nach Nürnberg.

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Wer waren Koch, Huxhold & Hannemann ?

Über diesen Hersteller von Rechenschiebern ist bisher wenig bekannt. Dieter von Jezierski erwähnt ihn in seinem Buch, auch im Nestler-Buch von Guus Craenen ist eine kurze Notiz mit etwa den gleichen Informationen zu finden. Nachfolgend werden diese bekannten Fakten ergänzt durch Informationen aus Gesprächen von Okt./Nov. 2001 mit Kurt Huxhold, dem Sohn eines der drei Firmeninhaber sowie weiteren eigenen Recherchen.

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Der Rechenschieber in der zeitgenössischen Sportboot-Navigation

Rainer Stumpe, Mannheim

Es war eine Idee, die aus dem Geist mehrerer Flaschen Rotwein aufstieg: wie setzt man einen Rechenschieber – wenn man schon einen hat – beim Navigieren auf Segeltörns ein? Der fortgeschrittene Weingenuss brachte uns immerhin noch zur Erkenntnis, Küstennavigation hat etwas mit Dreiecken zu tun, und mit Sinus und Tangens, die ja auf dem Rechenschieber angegeben sind.

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