Einzigartig — handgefertigte Rechenschieber ohnegleichen

Unter dem Stichwort One of a Kind oder One Off’s wurden bei Sammlertreffen oft seltene, ungewöhnliche, ausgefallene, sehr spezielle oder mysteriöse logarithmische Recheninstrumente gezeigt und auch in den Tagungsunterlagen beschrieben.

Manchmal waren es auch Stücke, von denen kein weiteres Exemplar bekannt war, das möglicherweise nur einmal hergestellt wurde.

Werner Rudowski hat sich solcher tatsächlich nur einmal und manuell gefertigten Instrumente angenommen, diese Untersucht und dazu einen ausführlichen Bericht verfasst.

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Rechenschieber und „Die Krux mit den krummen Maßen“

Werner Rudowski hat ein bisher wenig beachtetes Thema aufgegriffen und die Probleme und Lösungsmöglichkeiten beim Rechenschieber-Rechnen mit krummen Maßen untersucht.

In der Einleitung seines Berichtes schreibt er: „Das metrische System harmoniert sehr gut mit den dekadischen, Briggschen Logarithmen. Das war in früheren Zeiten anders, als die Maße teilweise von menschlichen Köperteilen abgeleitet und nicht dekadisch unterteilt waren. Wie war es trotzdem möglich, mit den „krummen“ Maßen auf einem Rechenschieber zu arbeiten? Dass es gelungen ist, beweisen die vielen Rechenschieber in England und – in deutlich geringerer Stückzahl – auch im deutschsprachigen Raum.

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Artikel zur Berechnung der hyperbolischen Logarithmen im 17. Jahrhundert

Stephan Weiss einen weiteren Beitrag zur Geschichte der Mathematik verfasst. Diesmal geht es um die Berechnung von hyperbolischen Logarithmen im 17. Jahrhundert.

Hyperbolische Logarithmen wurden im 17. Jahrhundert entdeckt, als man versuchte, die Fläche zwischen einer Hyperbel und einer Achse zu bestimmen. Der Artikel folgt diesem Weg und zeigt die Methoden ihrer Berechnung. Zudem werden die Gründe für das Fehlen von vollständigen und brauchbaren Tafeln hyperbolischer Logarithmen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts erläutert.

Artikel auf der Website von Stephan Weiss

Bericht und Vorträge vom Online-RST36

Nach einer längeren Pause fand wieder ein RST statt, diesmal online in Form eine Telekonferenz.  29 Sammler konnten interessante Vorträge und anregende Diskussionen genießen.

Ausführlicher Bericht

Zu einigen Vorträgen stehen die Vortragsunterlagen zur Verfügung

  • Klaus Kühn: «De Logarithmorum Ratione» – Quellensammlung zur Berechnung von Logarithmen, eine umfassende Arbeit auf über 600 Seiten, Vortragsfolien, weitere Details auf https://www.collectanea.eu/
  • Peter Holland: Typometer und ein besonderer Fund von Dennert & Pape Vortragsfolien