Wieder RST Treffen? Wo? Wann?

Prof. Karl Kleine hat vor einigen Tagen einen Aufruf mit Fragen zu einem möglichen nächsten RST-Treffen verschickt.

Falls Sie seine E-Mail nicht erhalten haben sollten, können Sie ihn per E-Mail unter Karl.Kleine@eah-jena.de kontaktieren, und ihm dabei folgende Fragen beantworten:

  • Besteht weiterhin Interesse an RST-Zusammenkünften? Diese würden, wie früher, mit dem Eintreffen an einem Freitag am Tagungsort beginnen, mit dem Tagungsprogramm/Vorträgen am Samstag weitergehen, und am Sonntag mit dem Besuch eines Museums oder technischen Denkmals enden. In der virtuellen Form würde letztendlich nur das Tagungsprogramm am Samstag stattfinden.
  • Haben Sie Präferenz bezüglich der Form des Treffens: persönlich am Tagungsort, virtuell am Bildschirm, oder abwechselnd virtuell und persönlich?
  • Würden Sie an einem Treffen in einem oder zwei Monaten teilnehmen? Wie wahrscheinlich würden Sie bei einem Treffen in Giessen (das RST 36 in 2020 war für dort geplant) oder bei einem Treffen in Völklingen (mit der Völklinger Hütte) teilnehmen
  • Haben Sie Präferenzen zum Datum? Passen bei Ihnen bestimmte Termine gar nicht? Die Wochenden 2/3.11., 16/17.11. und 23/24.11 sind bereits ausgeschlossen.
  • Thema eines möglichen Beitrages. Unsere Treffen ‚leben‘ von den Beiträgen. Ohne Vorträge wird ein Treffen doch recht langweilig sein, egal ob persönlich oder virtuell. Wenn Sie also ein Thema haben, oder auch bei Fragen zu Rechengeräten antworten suchen, erzählen Sie uns davon!
  • Haben Sie Bemerkungen / Vorschläge / was immer noch so zum RST zu sagen ist!

Bitte schicken Sie Ihre Antworten und Vorschläge möglichst bald an Prof. Kleine, idealerweise bis zum 22. September 2024.

Die RST Treffen sind für alle an Rechenschiebern und historischen Recheninstrumenten interessierten offen. Bitte scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen.

Hubert Weikert,
Webmaster

 

IM2024 Online am Wochenende vom 21. und 22. September 2024

Das 30. Internationale Treffen von Sammlern und Forschern von Rechenschiebern und anderen historischen Rechengeräten (IM2024) findet am 21. und 22. September 2024 als online Veranstaltung über Zoom statt.

Das aktuelle Programm und weitere Informationen entnehmen Sie bitte dieser Unterlage. Informationen zum Treffen finden Sie auch auf der Webseite der Veranstaltung.

Zur Anmeldung schreiben Sie bitte eine E-Mail an im2024@rekeninstrumenten.nl mit Ihrem Namen und ihrem Wohnort und Land.

Nestler „Kiel“, zusätzliche Informationen

Herr Wolfgang Bode hat eine weitere interessante Variante des Nestler Rechenstabes „Kiel“ erhalten. Im beiliegenden Beitrag beschreibt er dessen Details.

Artikel

Siehe bitte auch diese Beiträge zum „Kiel“:

Hilfe gesucht! Wollen Sie das Deutsche Museum unterstützen?

Holen Sie Rechenschieber-Details aus dem Dunkel der Schubladen des Depots an das Licht der Digital Webseite des Deutschen Museums!

Liebe Rechenschieber-Interessierte,

Vielen Sammlern ist das Problem der Dokumentation und der Erschließung ihrer Sammlung und der damit verbundene Aufwand sehr gut bekannt. Viele von uns verwenden zu diesem Zweck, auch abhängig von persönlichen Prioritäten und der Größe der Sammlung, z.B. eine
Excel-Tabelle, eine spezielle Datenbank oder auch nur einfache
Karteikarten.

Das Deutsche Museum in München besitzt eine sehr umfangreiche
Rechenschieber-Sammlung. In diesem Bestand ist auch die große
Rechenschiebersammlung von Hans Dennert enthalten. In der Sammlung sind neben Aristo-Rechenschiebern auch Rechenschieber anderer nationaler und internationaler Hersteller vorhanden.

Mehr als fünfhundert Exemplare aus diesem Bestand sind bereits online
einsehbar. Über die Deutsches Museum Digital Website können Sie z.B. nach „Rechenschieber“ suchen. Einzelne Rechenschieber sind dort bereits ausführlich beschrieben, wie z.B. dieser ARISTO STUDIO 968. Beim Großteil der Rechenschieber der Sammlung sind die Daten in der
Datenbank leider noch sehr spärlich, wie z.B. beim Rechenschieber
Dennert und Pape Quadrat-Rechenschieber QR41.

Durch diese noch unvollständige Erfassung der Daten der Rechenschieber ist der Großteil der Sammlung des Museums nicht sinnvoll elektronisch durchsuchbar, weder online, noch direkt in der Datenbank des Museums. Dies erschwert bzw. verhindert häufig eine sinnvolle Beantwortung von Anfragen zu bestimmten Rechenschiebertypen. Auch für die Sammler sind Rechenschieberseiten mit fehlenden Informationen nicht gerade hilfreich.

Um diese Situation zu verbessern, und auch um den Bestand entsprechend dem Auftrag des Deutschen Museums besser öffentlich zugänglich zu machen, sucht das Deutsche Museum Freiwillige, die als Ehrenamtliche unterstützen und helfen die fehlenden Daten in der Datenbank zu ergänzen.

Wenn Sie Interesse haben, an Hand von hochauflösenden Fotos der
Rechenschieber deren genaue Bezeichnung, Eigenschaften, Verwendung, Skalenanordnung und weitere Details herauszuarbeiten, so nehmen Sie bitte mit uns über das Kontaktformular Verbindung auf. Fragen nach Details der Tätigkeit und den Voraussetzungen beantworten wir auf diesem Weg gerne.

Katja Rasch, Kuratorin Mathematik, Deutsches Museum
Hubert Weikert, Webmaster

 

Neue Broschüre über Aristo Studio 968 und 0968

Beim IM 2023 hat Jacques Perregaux über seine Forschungen zu den Rechenschiebern Aristo Studio 968 und 0968 berichtet.

Die Ergebnisse seiner Nachforschungen in seiner Sammlung, in Museen, und die im Austausch mit anderen Sammlerkollegen gewonnenen Erkenntnisse liegen nun in einer Broschüre vor.

Der Autor geht am Anfang des Werkes auf die Geschichte von Dennert & Pape ein, und gibt einen Einblick in die Entwicklung neuer Rechenschieber bei D&P.

Im Hauptteil werden zuerst im Detail und durch Abbildungen belegt die Entwicklung und Änderungen der mechanischen Baugruppen (Körper, Zunge, Stege, Läufer) und deren Beschriftungen dokumentiert und analysiert. Die Skalen und Marken beider Seiten werden in derselben Ausführlichkeit behandelt, ebenso das zu den Stäben gehörende Zubehör, wie Etuis, Maßstäbe, Tabellen, Ständer und die Kontrollzettel.

Ergänzend befinden sich in der Broschüre noch eine ausführliche Zeittafel zum 968/0968, und eine Liste von anwendbaren Patenten und Gebrauchsmustern. Abgeschlossen wird das Werk durch ausführliche Quellen- und Abbildungsverzeichnisse.

Dieses Werk ist sehr interessantes zu lesen, es regt auch zum Vergleichen der dort gezeigten Varianten mit den Exemplaren der eigenen Sammlung an. Aus meiner Sicht haben wir nun, dank dieser Arbeit, DIE Referenz zum Aristo Studio 968/0968 vorliegen.

Auch wenn sich der Autor nur auf einen bestimmten Rechenstab fokussiert hat, dokumentiert er mit seinem Werk ’so nebenbei‘ sehr gut die verschiedenen Änderungen bei einem großen Rechenschieber-Hersteller während der circa 25 Jahre dauernden ‚Lebenszeit‘ dieses Rechenschieber-Models.

Angaben zum Bezug befinden sich auf der Literaturseite.