Artikel zu logistischen und proportionalen Logarithmen

Stephan Weiss hat sich mit der Geschichte einer besonderen Art von
Logarithmentafeln ausgiebig beschäftigt, und darüber einen ausführlichen Artikel verfasst. Die logistischen und proportionalen Logarithmen wurden für Proportionsrechnungen mit Zeitspannen und Winkeln verwendet.

Den Artikel auf www.mechrech.info ansehen.

Neue Rechenscheiben!

Als analoges Gegenstück zu Computern und als visuelles Medium zur Förderung des Verständnisses mathematischer Zusammenhänge können Rechenschieber auch heute noch faszinieren und neben didaktischen auch ganz praktischen Zwecken dienen. In diesem Beitrag berichtet der Sammler Oliver Steffens über sein Projekt, eigene Rechenschieber in Form von Rechenscheiben zu entwerfen und herzustellen. Diese Rechenscheiben werden mit dem Computer errechnet und in Handarbeit aus bedrucktem Papier bzw. Karton zusammengebaut. In dem Artikel werden einige der entstandenen Modelle porträtiert und die Vorgehensweise zur Herstellung der Scheiben erklärt. Sie finden diesen Artikel als auch weitere Informationen zum Bezug der Rechenscheiben in dem unten verlinkten Artikel im PDF-Format.

Neue Rechenscheiben im 21-Jahrhundert

Rechenschieber im Kaiserreich Österreich-Ungarn (1804 – 1918)

Liebe Sammlerfreunde,

unser holländischer Kollege John Vossepoel hat mich auf ANNO aufmerksam gemacht. Bei AustriaN Newspaper Online findet man für den Zeitraum 1568 bis 1949 rund 1500 Zeitungen und Zeitschriften, in denen nach verschiedenen Kriterien gesucht werden kann.

Ich habe in den Jahren 1804 – 1918, d.h. für die Zeit des Kaiserreichs Österreich-Ungarn, nach Rechenschiebern und Logarithmen geforscht und dabei viele neue Entdeckungen gemacht. Bisher unbekannte Rechenschieber sind aufgetaucht, leider muss befürchtet werden, dass die meisten davon nicht mehr existieren. Ferner erfährt man viel Neues über den Stellenwert, den man Rechenschiebern und Logarithmen in jener Zeit beigemessen hat, über Bemühungen, logarithmische Instrumente bekannt zu machen und über Erfinder und Protagonisten. Aber auch Skurriles, Lustiges und Nachdenkliches entdeckt man in der Fülle der österreichisch-ungarischen Presse.

Im beigefügten Artikel – fast schon ein Buch – habe ich versucht, die riesige Menge an Informationen zu ordnen. Spannend sind die vielen Ausschnitte aus den Zeitungen, die das Wissen und Denken jener Zeit in unserem Nachbarland dokumentieren. Ich wünsche Ihnen/ Euch viel Spaß beim Lesen. Sollte jemand irgendwann einmal auf ein bisher unbekanntes frühes logarithmisches Instrument aus dem deutschen Sprachraum stoßen: Ich freue mich auf jeden Hinweis.

Werner Rudowski

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