Von diesem Hersteller sind nur wenige Exemplare bei den Sammlern bekannt. Dieses liegt zunächst daran, daß es sich um einen kleinen Hersteller gehandelt hat. Der andere Grund ist der, daß viele Modelle „fremde“ Bezeichnungen tragen.
Für eine Dokumentation werden Angaben über KHH-Stäbe gesucht. Die nachfolgenden Angaben könnten bei der Identifikation hilfreich sein.
1. Bezeichnete Stäbe
Firmenname mit dem Zusatz „Hamburg“
K.H.& H.
Logo aus den Buchstaben K H +H, ineinander verschränkt
2. Stäbe ohne jegliche Bezeichnung
Merkmale wie 3.
3. Stäbe mit „fremden“ Namen
Wichmann, Ahrend, Rudolf Neumann, Pfenninger?, und evtl. noch andere
Frühe Stäbe sehen wie Dennert & Pape-Stäbe aus, haben aber eine fünffache Schlitzung des Bodens sowie 5 Stellschrauben im Abstand von 56,5mm. Es sind auch Exemplare bekannt, bei denen nur die Bohrungen im Celluloid vorhanden sind, während die Schrauben fehlen.
Fast alle haben die typischen D & P-Schrauben zur sicheren Befestigung der Celluloidstreifen. Ebenso fehlt die 0 auf der cm-Teilung.
Spätere Stäbe haben keine oder eine einfache Schlitzung über den gesamten Boden und keine Stellschrauben. Die Befestigungsschrauben verschwinden teilweise.
Die Breite beträgt wie bei den älteren Stäben 31 oder 36mm, Sondermodelle können hiervon abweichen.
Fast alle mir bekannten Stäbe haben ein besonderes Merkmal: auf der cm-Teilung ist die 23, oft auch die 1 und 2, selten die 13 geringfügig kleiner als alle anderen Ziffern. Dieses Merkmal tritt in allen Zeitperioden auf!
Die Mehrzahl der Stäbe hat außerdem auf den Skalen eine 3 mit geradem oberen Bogen, diese Merkmal allein ist aber nicht ausreichend zur sicheren Zuordnung.
Teilweise sind auch charakteristische Schuber mit stärkerer Rundung als bei anderen Fabrikaten der gleichen Zeit festzustellen, hierfür liegt mir bisher aber zu wenig Vergleichsmaterial vor.
Für die Übermittlung von Beschreibungen, Fotokopien bzw. Scans wäre ich sehr dankbar.
Georg Schreiber
Berliner Str. 269
D-47918 Tönisvorst