Herr Diethard Erbslöh ist weiter auf der Suche nach interessanten Rechengeräten, die er auf seiner Ausstellung‘ in Benningen a. N. zeigen wird. Nun freut er sich über ein Rechengerät, das er jüngst auf der Sammlerbörse in Essen erstanden hat. Es nennt sich laut Anleitung „Lori-Schnellrechner Typ A24“.
Willy BÜLOW und die Addiatoren
Entwicklung der Addiator-Rechner:
– 1919: Patentanmeldung Zahlenschieber durch Carl Kübler (1875-1953)
– 13.12.1920: Gründung Fa. Addiator in Berlin
– Ständige Weiterentwicklung der Addiator Produktpalette
– 29.01.1936: Erteilung des Patents für „Rechenschieber“, Reichspatentamt Berlin (DP 655 353)
Max Schirmer und sein DEMEGRAPH 13
(Meßrechner für das graphische Gewerbe)
Der Faber-Castell-Rechenschieber Demegraph 2/66, später 111/66, ist ein außergewöhnliches, seltenes Sammlerstück, das mit zu den Glanzstücken einer Sammlung gehören dürfte. Es sind in Sammlerkreisen etwa 5 oder 6 Stück bekannt (2/66). Dabei gab es diese erste Ausführung sogar nicht nur als deutsche, sondern auch als englische und französische Version.
Arithmeum eröffnet
ARITHMEUM – rechnen einst und heute
so lautet der Name des im Herbst 1999 eröffneten neuen Museums in Bonn. Wenn man bedenkt, dass das Museum dem Forschungsinstitut für d i s k r e t e Mathematik angegliedert ist, so sollte man erwarten, dort für uns Sammler analoger Rechenschieber nichts Interessantes zu entdecken.
Schweizer Birnbaum
Wenn man die damaligen Kataloge der deutschen Rechenschieber-Hersteller anschaut, fällt auf, dass sie gerne betonten, nicht simplen Bimbaum, sondern «Schweizer Birnbaum» zu verwenden (das war offenbar ein Qualitätsmerkmal). Als Schweizer hat mich natürlich der Hintergrund interessiert, konnte ich mir doch keinen rechten Reim darauf machen, worin der Unterschied zwischen schweizerischer Birne und z.B. deutscher Birne liegen könnte.